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Rathaus

Klimaschutzkonzept der Orgelstadt Borgentreich vom Rat am 13.06.2017 einstimmig beschlossen

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

 

 

 

 

 

Die Orgelstadt Borgentreich beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit Energiefragen. Sämtliche Liegenschaften werden z.B. mit zertifiziertem Ökostrom versorgt. Im Schulzentrum der Orgelstadt erfolgt die Wärmeversorgung über ein mit Bio-Erdgas betriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW). Der erzeugte Strom wird hierbei vollständig ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Nunmehr ist vom Rat der Orgelstadt Borgentreich am 13.06.2017 das Klimaschutzkonzept der Orgelstadt Borgentreich einstimmig beschlossen worden. Unterstützend begleitet wurde die Erstellung des Konzeptes durch die Fa. energielenker Beratungs GmbH aus Greven.

Das gesamte Klimaschutzkonzept der Orgelstadt Borgentreich kann über die rechte Randspalte (Dokumente) heruntergeladen werden.

 

Klimaschutzkonzept / Auftaktveranstaltung am 10.11.2016 im Orgelmuseum Borgentreich

 

Die Orgelstadt Borgentreich und die Stadt Willebadessen stellen sich der Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz und setzen sich zum Ziel, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Akteuren vor Ort ein Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept zu erstellen. Hierzu fand jetzt am 10.11.2016 eine gemeinsame Auftaktveranstaltung im Orgelmuseum in Borgentreich statt.
"Die gute Beteiligung belegt den Stellenwert, den der Klimaschutz in unserer Gesellschaft genießen sollte", sagte Bürgermeister Rainer Rauch. Willebadessens Bürgermeister Hans Hermann Bluhm betonte, dass es das Verdienst der Bevölkerung sei, dass beide Städte in ihrer Energiebilanz bereits heute ausgezeichnet dastünden.


Borgentreich und Willebadessen erzeugen auf regenerativer Basis mehr Strom, als sie selbst verbrauchen. "Die Städte haben bereits früh erkannt, dass mit dem Ausbau regenerativer Ressourcen die Wertschöpfung vor Ort gehalten werden kann", erklärte Geschäftsführer Reiner Tippkötter vom Grevener Büro Infas-Enermetric, das den gemeinsamen Prozess der beiden Städte begleitet. Bis April soll die Aufstellung des Klimaschutzkonzepts abgeschlossen sein. "Wir setzen dabei auch auf die Mitwirkung der Bevölkerung", betonte Projektbegleiterin Daniela Windsheimer. Dazu soll es voraussichtlich im Januar einen öffentlichen Workshop geben, wo Interessierte aus beiden Städten Ideen einbringen können. Zuvor findet bereits am Donnerstag, 8. Dezember, ein verwaltungsinterner Workshop statt.
Ein sicherlich interessanter Teil des Abends, wurde durch einen Beitrag von Herrn Jürgen Stellpflug gestaltet. Herr Stellpflug – aus Borgentreich stammend - ist Chefredakteur und Geschäftsführer des Magazins „Öko-Test“  und in dieser Funktion ein beliebter Gesprächspartner in Rundfunk und Fernsehen, wenn es um Themen wie die Schattenseiten eines ungebremsten Konsums und die Erinnerung an die Verantwortung für kommende Generationen geht.


Die Erarbeitung des integrierten Klimaschutzkonzeptes wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Federführend hierbei ist die Stadt Willebadessen.

 

Preisverleihung European Energy Award im Jahr 2008

Die Orgelstadt Borgentreich konnte erfolgreich dieses Qualitätsmanagementverfahren durchführen und anhand eines standardisierten Verfahrens und mit Hilfe kompetenter fachlicher Unterstützung ein langfristiges Konzept zur effizienten Energieverwendung erarbeiten und zur Umsetzung bringen – geprüft und bestätigt durch einen unabhängigen Auditor des TÜV-Rheinland.

Energiesparthemen und Projekte der Orgelstadt Borgentreich

  • Energieberatungsstützpunkt der Verbraucherzentrale NRW seit 2008
  • Partnerschaft mit der RWE (KEK-Programm-Kommunales Energie Konzept) 2013,
  • Beteiligung an der EKM Energieeffizienz Kommunal Mitgestalten gGmbH - Kommunales Klima-Netzwerk.
  • Beteiligung an der „Bürgerenergie Warburger Land eG“
  • Mitglied im Förderverein „Regionale Bioenergie im Kulturland Kreis Höxter e.V“
  • 1. Platz in der Solarbundesliga auf Landesebene
  • Gemeinsame Ausschreibung von Stromlieferungen (Öko-Strom) mit dem Kreis Höxter
  • Einsatz eines Elektroautos als Dienstwagen; Durch die „Außerdienststellung“ von zwei Oldtimern (17 u. 15 Jahre), wird der CO2 Ausstoß vermindert. Vorteil: Der Motor eines Elektroautos stößt beim Fahren weder CO2 noch andere Schadstoffe aus. Da der genutzte Strom aus regenerativen Energiequellen besteht, fährt das Auto CO2- und schadstofffrei.

Weitere Planungen:

Energetische Optimierung der Straßenbeleuchtung sowie der Innenbeleuchtung in allen städt. Liegenschaften der Orgelstadt Borgentreich mit dem Ziel der Energiensparung und CO2-Reduzierung
Kurzfassung der Vorhabensbeschreibung
Die Orgelstadt Borgentreich möchte mit der energetischen Optimierung der Straßenbeleuchtung und Innenbeleuchtung in allen städt. Liegenschaften  einen weiteren aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Ziel ist es herauszufinden, ob die relativ neuen Technologien LED-Beleuchtung und adaptive Beleuchtungsstrategien eine sinnvolle Alternative zu der langjährig erprobten konventionellen Technik sind.