Treffpunkt mitten in Großenender
Bei schönstem Frühlingswetter wurde der neue Dorfmittelpunkt von Großeneder feierlich eröffnet. Bürgermeister Nicolas Aisch dankte in seiner Ansprache dem Planungsbüro Volmer aus Warburg und dem ausführenden Baggerbetrieb Mähnert aus Willebadessen für die Umsetzung. Von der Planung mit dem Ortsvorsteher und dem Ortsbeirat bis zur Fertigstellung habe es knapp sieben Monate gedauert, so der erste Bürger der Orgelstadt. Auch den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern dankte er für Geduld und Verständnis während der Bauphase.
Bei der Durchführung habe es sich um zwei Baumaßnahmen gehandelt: die Sanierung der Bushaltestelle und die Neugestaltung des Ortsmittelpunktes.
Die Kosten für die Neugestaltung des Dorfmittelplatzes belaufen sich auf 235.000 Euro, von denen 153.000 Euro durch Fördermittel (65 Prozent) finanziert wurden. Dabei entfallen 92.000 Euro vom Bund und 61.000 Euro vom Land, zuzüglich eines Eigenanteils von 82.000 Euro der Orgelstadt Borgentreich.
In einer separaten Maßnahme wurde das alte Bushaltestellenhäuschen abgerissen und eine neue Bushaltestelle durch die Firma Nolte aus Warburg gebaut. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 81.000 Euro, wovon 56.000 Euro förderfähig waren. 90 Prozent wurden vom NWL gefördert.
„Wir nennen unseren Platz Dorfmittelplatz“, verkündete Ortsvorsteher Herbert Gehrendes. „Der Name passt super, denn er liegt im Zentrum unseres Heimatortes. Unser Dorf soll ein Ort für Gemeinschaft und Menschennähe sein, wo jeder jeden kennt. Das ist die Chance für eine gute Zukunft.“
Pastor Ullrich Birkner segnete den Platz und das Ehrenmal, im Anschluss spielte der Spielmannszug Großeneder.
Bei der Gewerbeschau konnten Besucherinnen und Besucher bei 14 örtlichen Betrieben hinter die Kulissen schauen.